Eine Woche nach Abreise von Jenny & Pascal sind wir schon wieder voller Vorfreude früh morgens am Flughafen von Vadodara gestanden: Demian und Maren waren im Anflug!!
Die erste Woche hat Patrik noch gearbeitet und wir drei das gemütliche Leben in Vadodara genossen. Auf dem Markt Gemüse einkaufen und Demian’s Kochkurs bei Neema für die Herstellung perfekter Samosa’s inklusive Tamarinde-Chutney!
Die speziellen roten Dinger haben wir auch ausprobiert, sah zwar lecker aus, aber geschmeckt hat es uns nicht so…
Am Sonntag sind wir mit Patrik in der Altstadt rumgetigert und haben beim Nava Bazaar eine Kokosnuss getrunken:
Feine Brunches bei uns zu Hause genossen 🙂
Die Jungs haben einen Ausflug mit dem Roller gemacht:
Am Dienstagmorgen ging’s schon los Richtung Mumbai. Wir sind wegen einer Flugverschiebung unverhofft zu einem Tagesausflug in Mumbai gekommen und haben das natürlich ausgiebig genutzt:
Der Weiterflug nach Udaipur (unser eigentliches Ziel) war am späteren Abend. Einmal angekommen, gab es auf der wunderschönen Dachterrasse im Hotel noch ein leckeres indisches Abendessen mit Ausblick..
Nach dem leckeren Frühstück mit der feinen Konfitüre aus Deutschland (nochmals ein grosses Merci!!) sind wir in den Tag gestartet:
Saheliyon-ki-Bari (Garden of the Maidens)
Unterwegs auf der Strasse hier noch ein echtes Exemplar:
Wunderschöne Sonnenuntergänge am Lake Pichola:
Die 2.5 Tage verflogen so schnell, dass wir uns schon bald in Delhi wiedergefunden haben! Dort ist dann Patrik auch zu uns gestossen, damit wir gemeinsam nach Agra fahren konnten.
Obwohl nun bald bereits Pflichtprogramm, ist Agra mit dem Taj Mahal einfach bombastisch! Das Licht ist bei jedem Besuch wieder ein wenig anders und die Stimmung wie immer ganz mystisch:
Und zum Schluss noch das Baby-Taj:
Am Abend zurück im Hotel wurde noch ordentlich gefeiert, im Kitty Su Night Club 🙂
Von Delhi nahmen wir den Flieger Richtung Kerala: Kochi
Dort angekommen, wurden wir vom Organisator der Rundreise in Empfang genommen und haben sogleich unseren Fahrer für die nächsten 6 Tage kennengelernt. Er hat ein etwas ruppiger Fahrstil, ist aber seeeehr nett und aufgestellt!
Die 100 Kilometer nach Munnar haben wir direkt nach dem Flug angehängt, sodass wir am nächsten Morgen bereits mitten im Grünen aufgewacht sind.
Von Munnar aus haben wir ganz viele tolle Sachen erlebt!
kurzer Ritt auf dem Rücken eines Dickhäuters:
anschliessendes Schiesstraining für die Jungs 😉
Weiterfahrt durch die grüne Landschaft mit Besichtigung eines Staudammes, verschiedener Teeplantagen mit dem Ziel zu einem Ausblickpunkt zu gelangen:
Doch leider verschlechterte sich die Sicht rapide und ohne etwas gesehen zu haben, machten wir uns auf den Rückweg. Wir waren auf der gleichen Strasse unterwegs wie schon auf dem Hinweg, da stoppte der Fahrer plötzlich:
WILDE ELEFANTEN!!!!! Was für ein Erlebnis!!!! Wir haben tausende Fotos geschossen und mit riesigen Augen und klopfendem Herzen das Treiben beobachtet… So viel Glück haben wir uns nicht träumen lassen!
Nach diesem Spektakel haben wir uns einen Apéro auf dem Zimmerbalkon verdient, also auf dem Nachhauseweg noch kurz ein paar Bierchen und eine Flasche Wein kaufen:
Halb so teuer wie bei uns in Gujarat und wesentlich unkomplizierter, da haben wir uns gleich mit einem Vorrat eingedeckt 😉
Nach Munnar hiess die nächste Station Devalokam. Auf dem Weg dorthin kamen wir bei einem Wasserfall vorbei und legten eine kurze Pause ein um eine Gewürzplantage zu besichtigen. In Devalokam erwartete uns eine Art Bauernfamilie, die sich auf Gästebewirtschaftung spezialisiert hat. Zusammen mit der Familie wird gekocht und geschwatzt, mit den anderen Gästen Yoga gemacht und für einen Ausflug zu einem geschützten Wasserfall hat’s auch noch gereicht…
Pause unterwegs, der Wasserfall war nicht super interessant, dafür die Affen auf der anderen Strassenseite 😉
Die Spice Tour war interessant, auf den Bildern seht ihr Kakao, Zimt, Ingwer, die schärfste Chili der Welt und Kaffee:
Ankunft bei Sinta und Jose, ein wunderschönes Anwesen…
Cooking Class jeden Abend, natürlich gab’s das gekochte dann auch zu Essen, feeeein!
Traditionelles Mittagessen auf dem Bananenblatt:
Ausflug zu einem Wasserfall durch den dichten Wald:
Auf der Farm führte uns Tara (Tochter) durch die Plantage und zeigte uns die Gewürze und verschiedenen Gemüse & Früchte, welche sie selber anbauen.
Auf den Bildern seht ihr Muskatnuss, Vanille, Bananen, Pfeffer und Ananas:
Die Entspannung kam auch nicht zu kurz:
Spaziergang vorbei an den Kautschukbäumen:
Diese Idylle mussten wir nach 2 Nächten aber bereits wieder verlassen, für die letzte Nacht in Kerala haben wir ein luxuriöses Hausboot gebucht!
Auf den ersten Blick sah das Boot noch ganz ok aus, aber beim genauen hinsehen gab es so einiges zu bemängeln. Von den 6 Essstühlen waren 4 kaputt, die Fenster undicht (Moskitos?!) und die versprochenen Whirlpools nicht wirklich betriebsbereit… Das Essen war einfach, aber sehr lecker! Die Fahrten auf den Kanälen waren sehr kurz, die übrige Zeit verbrachten wir mit Kartenspielen, Trinken und Essen 🙂
Die Landschaft war super schön anzuschauen!
Der Kerala Urlaub war kurz und doch mega erlebnisreich!!
Zurück in Vadodara hatten wir noch 2 Tage Zeit auszuspannen und den Garten zu geniessen…
Kurzer Ausflug mit dem Roller von Maren und Demian, zum Chai Wala:
Am Samstagabend war noch eine Hauseinweihungsparty in der Nachbarschaft, für die wir uns natürlich schick machen wollten:
Danke für den Besuch, ihr beiden!
Die wilde Elefante sind ja de Hammer. So es Glück! *Freut mi für euch* Euche Fahrer isch gsi…seeeeehr nett?! 😉
Stéphie, das hast du wunderschön zusammengestellt von unsren vielen Fotos und so authentisch beschrieben, dass ich mich beim Lesen absolut zurückversetzt gefühlt habe und Gänsehaut bekam. Ich musste sogar hier in der S-Bahn ein Tränchen wegdrücken und die Leute um mich rum wundern sich sicher, warum ich so über beide Ohren grinse.
Der Urlaub mit euch war einfach fantastisch und unvergesslich! Wir danken euch tausendmal für die tolle Zeit und die wunderbaren Erlebnisse mit euch. Danke fürs super Organisieren, Stéphie, und Basi, es war so schön, dass du freinehmen konntest und wir dich so bis auf 3 Tage immer ebenfalls um uns hatten, das hat uns viel bedeutet!