Udaipur mit Rahel, Stephie, Anna, Stéphie und Patrik

Da nach unserer übereilten Rückkehr aus dem Sasan Gir (Magenprobleme) das Programm etwas umgekrempelt wurde und wir spontan ein paar Erholungstage in Vadodara eingeschoben haben, tat sich eine neue Möglichkeit auf: Wir wollten mit dem Zug nach Udaipur fahren.

Die Tickets waren sogar nach 2 Stunden am Bahnhof von Vadodara, einem kurzen Abstecher bei einem Kopiershop (Xerox, ja, so heissen die!) und einigen ausgefüllten Formularen erstanden. Aber bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen: natürlich konnten wir nur die Hinfahrten buchen. Die Rückfahrt kann leider nur Vorort organisiert werden. Die einzige Möglichkeit diesen Unsicherheiten aus dem Weg zu gehen ist, 2 Monate zum Voraus die Tickets übers Internet zu buchen. Hmpf! Nun gut, wir wagten das Abenteuer! Um 22:30 ging’s los und die Ankunft in Udaipur war für 8:30 vorgesehen.
Nachdem wir alle unsere Plätze gefunden haben und auch der Tausch unseres Einzelplatzes weiter hinten im selben Wagen gelungen ist, haben wir es uns gemütlich gemacht.

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Die Nacht haben wir grösstenteils verschlafen. Die tolle Landschaft, die sich uns am Morgen bot, war hingegen aussergewöhnlich!

In Udaipur angekommen gings mit einem ganz netten Rickshaw Fahrer auf die Suche nach einem freien Hotel. Zu fünft gar nicht so einfach! Unsere Favoriten waren bereits ausgebucht, aber wir haben trotzdem noch ein ganz tolles Plätzchen gefunden.
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Mit schönem Innenhof inkl Springbrunnen, einem Pool, einer Dachterrasse und schönem Garten.

Für unser Brunch haben wir ein hübsches Französisches Café entdeckt:
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Nicht nur die Kaffee’s, Brötchen und Sandwiches waren lecker, auch die Atmosphäre und Sauberkeit liessen keine Wünsche offen.

Danach gings erst mal auf Shopping Tour! Wir Frauen konnten uns vor den vielen Paschmina’s, dem schönen Silberschmuck und den vielen bunten Steinen und Kleidern kaum retten. Patrik hat sich eher auf Skulpturen und Bilder konzentriert 🙂
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Ein, zwei kulturelle Bauten haben wir dann doch noch besichtigt..
Der Palast von Udaipur
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Der Tempel mitten in der Fussgänger-freundlichen Zone (wo sogar die Kühe hingehen…!)
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Udaipur ist bekannt für den künstlichen See mit dem teuren Hotel in der Mitte 😉 und auch für die filigranen Malereien. Diese kann man an den Haustüren, auf Seidenstoffen und schönen Bildern bestaunen.
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Nach dem vielen Shoppen sollte die Natur nicht zu kurz kommen. So unternahmen wir einen Ausritt etwas ausserhalb der Stadt.
Die Pferde leben auf dieser Ranch und werden durch einen sehr freundlichen Inder (und seinem Personal) betreut. Die Pferderasse heisst Marwari und fällt durch ihre lustig geformten Ohren sogleich auf 🙂 Seht selbst:
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Wir wurden durch zwei Fussgänger begleitet, was sich zwischendurch als seeeehr hilfreich erwiesen hat. Die Pferde haben ziemlich viel Temperament…
Aber es war wunderschön, die Gegend auf dem Pferderücken zu erkunden.

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Am Ende der Tour konnte Stephie Stauffer es natürlich nicht lassen, die Schnelligkeit der Marwari Pferde zu testen und wagte sich auf die Galopp-Strecke. (“Jaja, gehst du einfach diesen Weg bis du zur Strasse kommst. Dort hältst du an und kehrst um” wie wenn anhalten im gestreckten Galopp so einfach wäre..)
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Auf dem Hof hatte es zu unserer Überraschung auch noch ein Baby-Maulesel. Den Stéphie natürlich am liebsten gleich mit nach Hause genommen hätte:
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Aber er schien von ihrer Idee nicht so begeistert… 🙂

Rahel hat sogar langfristig von unserer Reise nach Udaipur profitiert, da sie dort einen unglaublichen Masseur kennengelernt hat! Nach einer verrückten Session hat er ihre Kopfschmerzen erfolgreich weggekriegt! Einfach toll!
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Am Tag der Abreise (wieder Nachtzug zurück nach Vadodara) haben wir uns noch ans andere Ende der Stadt verirrt und eine wunderschöne Gartenanlage entdeckt. Weil man dafür einen kleinen Eintritt bezahlen musste, war er auch entsprechend sauber und gepflegt. Die Stunden vor der Abreise haben wir also noch sehr gemütlich verbracht.

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Übrigens hat es mit den Rückfahrt Tickets nach dem 2. Besuch am Bahnhof von Udaipur doch noch geklappt… Aber natürlich nicht ohne eine Stunde in der Schlange zu stehen und das bange Hoffen auf einen netten Herrn hinter dem Schalter!

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